Gegossene Gipsplatten im mittlerem Leinwandformat wandern zu einem rankenden Band aneinandergefügt am der Flurwand des Kunsthauses Langenthal entlang, optisch verbunden durch einen aus er rauen Oberfläche hervorragenden Grat. An ihrem Ende mündet die einzelne Linie in einem Gewirr von Graten, einem Gebirge auf einer Ansammlung rechteckiger Gipse. Eine unaufdringliche und doch wegweisende Arbeit von Ewald Trachsel mit dem Titel „Gratwanderung“.
Text: Nicola Schröder in Artensuite, Januar 2008